¡Hola a todos!

27.07.2020

October 12

Das Schönste: Das rege Treiben auf dem Puerta del Sol am Abend

Das Schlimmste: Die wahnsinnigen Temperaturen im Sommer

Das solltet ihr gemacht haben: mit Snacks die Siesta im Retiro-Park verbringen

Das Skurrilste: Der König von Spanien residiert nicht im Palast von Madrid

 

 

 

 

zwei in einem

 

Aussicht über Madrid vom bekannten Museum Reina Sofía ©FT/Reina Sofía/Tabea Widmann

Das Museum Reina Sofía: Die Namensgebung stammt von der damaligen spanischen Königin Sofia de Grecia, welche das Museum 1992 eingeweiht hat. Die Gegenüberstellung mag etwas komisch erscheinen, jedoch vereinigt dieses bekannte Kunstmuseum auch zwei hervorragende Aspekte. In erster Linie zieht es natürlich Besucher aus aller Welt aufgrund der einzigartigen Exponate an, wie beispielsweise von Salvdor Dalí, Joan Miró und Gerardo Rueda. Darunter ist “Guernica“ von Pablo Picasso wohl das berühmteste Kunstwerk. Dieses sollte die Zerstörung der spanischen Stadt Guernica zu Zeiten des spanischen Bürgerkriegs symbolisieren. Das Museum zählt darüber hinaus auch zu den am häufigsten besuchten weltweit. Auf der anderen Seite befindet sich eine herrliche Aussichtsplattform auf dem Erweiterungsbau des Reina Sofía an. Für diejenigen, die zwischendurch eine Pause brauchen und dabei Madrid von oben bestaunen möchten.

 

Öffnungszeiten: MO-SA 10.00-21.00 Uhr, SO 10.00-14.30 Uhr und DI geschlossen

Eintritt: 5 Euro, 4 Euro Online sowie freier Eintritt für Personen unter 18 und Studenten bis 25 

Link zur Website: https://www.museoreinasofia.es/en

 

 

Siesta im Halbschatten des Retiro-Parks

 

Bootfahen auf dem See im Retiro-Park
©FT/Retiro Park/Tabea-Marie Widmann

Unweit des Reina Sofía befindet sich ein sehr beliebtes Ausflugsziel für den Sonntagnachmittag der Madrider. Der große Retiro-Park, mit seinem Teich bietet den perfekten Platz, um unter einem Baum der Mittagshitze zu entfliehen. Das Gewässer ist zwar eigentlich nicht sehr groß, jedoch boomt der Bootsverleih. Aufgrund der vielen Boote kommt man gar nicht wirklich vorwärts, sondern schwimmt nur auf der Stelle. Nichts desto Trotz bietet der Park eine sehr weitläufige Fläche mit viel Schatten an. Das Beste ist einfach sich etwas zum Essen und Trinken mitzunehmen und sich dann ein passendes Plätzchen zu suchen. Jeglicher Stress fällt von einem ab, man kann sich entspannen und ist ganz im Hier und Jetzt.

 

Link zur Website: https://www.esmadrid.com/de/touristeninformation/parque-del-retiro

 

 

Durch den Dschungel zum Zug

 

Die alte Eingangshalle des Atocha Bahnhofs
©FT/Atocha Bahnhof/Tabea-Marie Widmann

Auch in Reichweite des bekannten Museums befindet sich eine einzigartige Bahnhofshalle, weshalb es sicherlich lohnenswert ist mit dem Zug an-, bzw. weiterzureisen. Hierbei handelt es sich um das alte Bahnhofsgebäude des Fernstreckenbahnhofs Atocha im Zentrum von Madrid. Dieser Bahnhof ist berühmt wegen seiner aufwendigen Dachkonstruktion aus Glas und Gusseisen. Er ist als Kopfbahnhof von dem baskischen Architekten Alberto de Palacio y Elissague geplant und zwischen 1888-1892 fertig gestellt worden. Seitdem jedoch vor 28 Jahren ein neuer Teil in Betrieb genommen wurde, dient dieser historische Part heutzutage rein als Warte- und Aufenthaltsbereich. Damit das Verweilen dort etwas angenehmer ist, wurde ein tropisches Palmen- Paradies, Aquarien mit Schildkröten und vielen weiteren Pflanzen eingerichtet.

 

 

Prada ist nicht gleich Prada

 

Wenn man “Prada“ hört, denkt man sicherlich als erstes an das italienische Luxuslabel von Miuccia Prada. Jedoch gibt es auch eine spanische Designerin, welche denselben Namen trägt. Agatha Ruiz de la Prada ist die bekannteste Designerin Spaniens und verzaubert ihre Kundschaft immer mit schrillen Farben, exotischen Motiven und außergewöhnlichen Formen. Für die Modeschöpferin ist der Unterhaltungseffekt ihrer Mode an erster Stelle. Neben Kleidungsstücken entwirft sie auch Accessoires, darunter die Must-Haves der Spanierinnen: el abanico (zu dt. der Fächer). Jede Spanierin hat in ihrem Schrank mindestens einen Fächer, um sich bei der ganzen Hitze wenigstens etwas Abkühlung zu verschaffen. Ein Besuch in ihrer Boutique im Madrider Zentrum ist sehr empfehlenswert, denn der Fächer hat nicht nur einen funktionalen, sondern auch einen ästhetischen Mehrwert.

 

Öffnungszeiten: MO-FR 12.00-19.00 Uhr und SA 11.00-15.00 Uhr

Adresse: Calle de Serrano, 27, 28001 Madrid

Link zur Website: https://www.agatharuizdelaprada.com/prensa/

Instagram: https://www.instagram.com/agatharuizdlprada/

Facebook: https://www.facebook.com/agatharuizdelaprada

 

 

Dort berühmt, nichtssagend woanders

 

Die Rede ist von dem namhaften spanischen Designer Adolfo Dominguez. Er studierte in Paris, London und eröffnete, nachdem er das Geschäft seines Vaters übernahm, seine eigene Boutique. Zudem wurde es als erstes Mode- Unternehmen 1997 an der spanischen Börse notiert. Elegante, schlichte und zugleich zeitlose Damen-, sowie Herrenmode ist sein Wiedererkennungswert. Mit hochwertigen Stoffen, Materialien und Designs siedelt sich das Label im mittleren Preissegment an. Wenn man jedoch in Madrid ist und Lust auf shoppen hat, dann ist dieser Laden sicherlich sehr geeignet dafür. Das Preis-Leistungsverhältnis ist vollkommen gerechtfertigt. Die sanften Farben sprechen für südländische Mode und nicht für einen x-beliebigen Konzern.

 

Öffnungszeiten: MO-SA 10.00-20.00 Uhr

Adresse: Calle de Fuencarral, 5, 28004 Madrid

Link zur Website: https://www.adolfodominguez.com/es/

Instagram: https://www.instagram.com/AdolfoDominguezOfficial/

Facebook: https://www.facebook.com/adolfodominguezofficial

 

Ein Beitrag von: Tabea-Marie Widmann, Redaktion FashionTouri